Springe zum Inhalt

Im Innenministerium Mecklenburg Vorpommern wurde am 25. Mai 2022 eine Rahmenvereinbarung mit dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. unterschrieben, in der sich die Funkamateure verpflichten, die Katastrophenschutzbehörden in Mecklenburg-Vorpommern im Krisenfall zu unterstützen. „Es geht darum, dass die Funkamateure die Katastrophenschutzbehörden in den Landkreisen und kreisfreien Städten unterstützen, wenn etwa infolge eines extremen Unwetters oder Blackouts die herkömmlichen Kommunikationsmittel, wie Handynetz, Internet oder gar der behördliche Digitalfunk, ausfallen sollten. Die Funkamateure können helfen, drahtlose Fernmeldeverbindungen aufzubauen, um die Kommunikation zwischen den Katastrophenschützern zu gewährleisten“, nennt Christian Pegel Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung den Zweck der Rahmenvereinbarung.
„Unser Hobby ist extrem facettenreich und jeder Funkamateur auf irgendeinem Gebiet ein Profi – sei es im Funkbetrieb an sich, im Aufbau von Funk- und Notfunkgeräten, in der Wartung von Relaisfunkstellen, bei den unzähligen weiteren Spielarten oder in der Beteiligung am Vereinsleben. Nicht umsonst wirbt unser Verein mit dem Slogan: ‚Wir können Technik‘. Wir sind eine starke Gemeinschaft und in der Lage, unter widrigsten Bedingungen Funkverbindungen aufzubauen. In Notsituationen unsere Unterstützung anzubieten, ist im Übrigen auch ein Satzungszweck unseres Vereins“, so Robert Ulatowski (DK6YA), Vorsitzender des DARC-Distrikts Mecklenburg-Vorpommern. 
Wie gut die Hilfe funktioniert, hat eine Übung im Februar 2022 gezeigt. „Dort haben wir auch mit Unterstützung durch Funkamateure erprobt, wie sich eine unverschlüsselte Sprechfunkverbindung mittels Kurzwelle über eine Distanz von gut 140 Kilometern zwischen Schwerin und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald aufbauen lässt“, sagte Minister Christian Pegel (siehe Pressemitteilung Nr. 21 vom 19. Februar 2022).
Mit der Rahmenvereinbarung ist nun die Grundlage dafür geschaffen, dass die Katastrophenschutzbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte mit den DARC-Ortsverbänden konkrete Einzelvereinbarungen schließen können, um im Bedarfsfall bei den vom DARC gemeldeten Funkamateuren vor Ort Unterstützung anfordern zu können.
„Mecklenburg-Vorpommern ist bislang neben Berlin das einzige Bundesland, das zur Sicherung der Kommunikation in Krisenfällen offiziell mit Funkamateuren zusammenarbeitet. Vor allem bei den in der Regel ehrenamtlich aktiven Funkern möchte ich mich herzlich für ihre Unterstützung bedanken“, sagte der Minister und fügte hinzu: „Wieder einmal zeigt sich, wie wichtig das Ehrenamt in Deutschland für ein funktionierendes Gemeinwesen ist – gerade auch in Krisenzeiten.“
Ähnlich äußerte sich auch der Distriktsvorsitzende: „Bedanken möchte ich mich im Namen des Vorstands bei allen, die mitgewirkt und unterstützt haben und auch bei denen, die sich in den vergangenen Jahren auf andere Weise in unserem Distrikt und in den Ortsverbänden eingebracht haben. Gerne können sich Interessierte, ob jung oder alt, an uns wenden.“
Quelle: PM Nr.95/2022  | 25.05.2022  | Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg Vorpommern

Konrad Kliewe (DM5AA)
(Foto/Quellennachweis: Pressestelle Landkreis Vorpommern-Greifswald)

Die Firma Xiegu erweitert ihr Portfolio um einen neuen SDR-TRX. Die Hauptmerkmale sind neben der SRD Architektur auch die kompakte Bauweise. Der RX soll den Bereich von rund 500kHz bis 30MHz umfassen. Außerdem soll UKW Hörfunk (WFM) möglich sein. Der TX soll alle Amateurfunkbänder von 80m bis 10m abdecken. Xiegu bleibt damit seiner Linie treu, sich im wesentlichen auf portable Geräte zu konzentrieren. Verfügbar soll der SDR-TRX ab Juli 2022. Zum Preis gibt es noch keine Angaben.

Quelle: xiegu.eu

Mehr Informationen gibt es auf der Seite: Xiegu G106 HF QRP SDR Transceiver.

Für den IC-705 hat ICOM die Firmware 1.27 veröffentlicht. Bei dieser Version wurde die Prozedur für ein eventuell notwendiges Zurücksetzen des TRX verbessert. ICOM gibt den Hinweis, dass für bestimmte Seriennummern ein Downgrade auf z.B. die Version 1.24 nicht mehr möglich ist. Weitere Informationen gibt es auf der ICOM-Seite.

Rainer (DL1ASM) informiert, dass anlässlich des 166. Geburtstages von Nicola Tesla das 11. Tesla-Forum unter dem Leitmotiv: „Nikola Tesla als Inspirator für neue Energietechnologien“ stattfindet. Weitere Informationen finden sich im unten stehenden Flyer.

Wenn man so an die Zeiten des Röhrenradios denkt, erinnert man sich unwillkürlich an den Rundfunkempfang auf der Lang- Mittel- und Kurzwelle. Bekannt war Radio Luxemburg bzw. Radio Tele Luxemburg auch RTL, auf der Kurzwelle (6090 kHz), welcher schon durch sein markanten Pfeifton auffällig war. Manch einer dachte, dass der Pfeifton ein Störsender der DDR gewesen ist. Vielmehr war die dichte Senderbelegung schuld. So sendete der Bayrische Rundfunk sein Drittes Programm (BR3) auf der Frequenz 6085 kHz. Sowas konnte nicht gut gehen.
Seit 2015/2016 sind alle deutschen Lang- Mittel- und Kurzwellensender abgeschaltet. Das man darüber geteilter Meinung sein kann ist selbstverständlich. Es gibt noch viele ausländische Sender , die man in diesen Frequenzbereichen empfangen kann. Beim stöbern ist hierzu das interessante Video aufgetaucht: