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Ganz kurz entschlossen waren heute Arno (DL5APW), Daniel (DO5FDR) und Mathias (DL4ZJ) am Standort um ein paar kleine Vorbereitungen für den großen Arbeitseinsatz vorzunehmen. Arno hatte die Idee, die Antenne für das FM-Relais wenigstens hilfsweise an den Stummelmast im Gelände anzubringen. Daniel hat jedoch dann die Antenne zumindest behelfsmäßig auf dem Mast befestigt. Damit ist DB0SLF erst einmal wieder QRV. Das APRS iGate wird folgen. Das DB0SLF wieder gut geht, kann man auf dem Naumburger Web-RX DB0NMB hören. Für die Bilder wurde die Galerie vom 28. Juli 2023 aktualisiert und hier noch einmal eingefügt:

Andreas (DO7AW) hat folgenden interessanten Beitrag im Web gefunden:

Digitale Modi liegen heutzutage im Amateurfunk voll im Trend – Amateurfunker verwenden Protokolle wie WSPR, um Ausbreitungsmuster zu überprüfen, FT8, um schnelle Kontakte auf vielen Bändern mit relativ geringer Leistung zu erhalten, und MSK144, um ein Signal schnell von einem Meteor zu reflektieren. Es gibt auch digitale Sprache, die gegenüber analogen eine Reihe von Vorteilen bietet, einschließlich einer verbesserten Audioqualität. Größter Nachteil der meisten digitalen Sprachmodi für UHF und VHF, besteht darin, dass sie proprietär sind und verschiedene Radiomarken konkurrierende digitale Standards haben. Um dies zu überwinden, sollte stattdessen ein offenerer Standard Verwendung finden.

Der M17-Standard, ursprünglich von Wojciech Kaczmarski (SP5WWP) entwickelt. Er verwendet Codec 2, um Sprache in ein digitales Format umzuwandeln. Codec 2 ist im Gegensatz zu anderen Audio-Codecs ein offener Standard. M17 unterstützt auch Reflektoren, die einzelne Funkgeräte oder ganze Repeater über das Internet miteinander verbinden können. Speziell angefertigte Module können, mit den meisten Standard-Funkeingängen kompatibel sein. So ist es auch möglich, vorhandene Hardware so zu modifizieren, dass sie diesen Standard ebenfalls unterstützt.

Für alle, die bedauern, dass es keinen universellen Standard für digitale Sprache gibt, könnte M17 die Lösung sein. Es gibt unterstützte Hardware, die die meisten wahrscheinlich bereits haben. Darunter eine Reihe von TNC-Geräten wie Mobilinkd und DigiRig, sodass der Einstieg nicht allzu schwer sein sollte.

Quelle: https://hackaday.com (redaktionell angepasst)

Dazu gibt es noch das unten stehende Video:

In den kommenden Tagen sind die Voraussetzungen geschaffen. Die Antennen und die neuen Kabel können montiert werden. Damit auch im Häuschen etwas mehr Ordnung ist sollen die APRS und SDR Komponenten, die bisher auf den Tischen standen, in die vorhandenen Gehäuse eingebaut werden.

Ein kurzer Überblick beschreibt die nun noch anstehenden Arbeiten:

Montage der Komponenten für APRS auf Grundplatten,
Anfertigung der Kabeltrassen für die Abführung der Kabel am Mast,
Erneuerung der Kabeleinführung ins Gebäude,
Erneuerung der Übergabepunkte der Kabel,
Herstellung diverser HF-Patchkabel für alle Komponenten,
Überarbeitung der Elektroinstallation und natürlich die
Antennenmontage am Mast.

Auf der Mastspitze wird wieder die Antenne für das FM-Relais und etwas tiefer ein weiterer Rundstrahler für APRS montiert. Hier kann auch das geplante DV Relais betrieben werden. Die Antennen für die Web-SDR sollten auch noch unterzubringen sein. Ein letzter Wunsch ist die Erweiterung der SDR-Ebene für Kurzwelle und eventuell auch für das 23cm Band. Ideen zur Umsetzung gibt es schon und auch das Material ist für die gesamten Vorhaben fast vollständig vorhanden. Wer helfen möchte, um die Vormontagen oder die Kabelherstellung vorzunehmen, kann sich gern bei DL4ZJ via Clubmail melden. Vieles wird direkt am Standort passieren. Damit stehen uns einige Arbeitseinsätze bevor.