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Neues zur Endfeed-Antenne und warum man doch die Bedienungsanleitung vom TRX lesen sollte:

Der heutige Sonntag und gleichzeitig der Frühlingsanfang bot bestes Wetter für weitere Experimente mit der Endfeed-Antenne. Ziel soll sein, die Antenne über alle Bänder von 160m bis 4m nutzbar bzw. anpassbar zu bekommen. Ein kräftiger 1:9 Unun befindet sich am Einspeisepunkt. Entgegen der Theorie funktioniert dies sogar - bis auf 80m. Dort lässt sich der rund 41,50m lange Strahler, der als Invertet-LL* abgespannt ist, nicht anpassen. Also wurden heute Versuche unternommen, die Drahtlänge zu optimieren. Von 39m bis 42m. Leider ohne Erfolg. Auf 80m will die Antenne nicht!
Eine neue Erkenntnis gab es aber doch. Während sich alle Kurzwellenbänder, bis auf 80m, mit und ohne Mantelwellensperre anpassen lassen, bedarf es sie auf 6m und 4m. Sonst gehen diese Bänder nicht.

Wie im Beitrag vom 6. März 2022 geschildert, soll es das Phänomen geben, dass sich das 80m Band mit dem IC-7300 anpassen lassen soll, während es bei dem TS-890s nicht geht. Dies ist nicht richtig. Der Fehler saß wie so oft vor dem Transceiver. Man sollte nicht nur die Abstimmhilfe entfernen, sondern auch den Transceiver neu starten, wenn man den internen Tuner nutzen möchte Richtig ist, dass der IC-7300 keines der Bänder anpassen kann, was offensichtlich an dem schmalen Abstimmbereich liegt. Abhilfe könnte eine Modifikation bringen, die auf der informativen Seite von Jörg Saure (DD8JM) beschrieben ist. Hätte ich die Bedienungsanleitung zum IC-7300 aufmerksam gelesen, wäre mir auch der Emergency Modus aufgefallen, den Jörg (DD8JM) ebenfalls beschreibt. Im folgenden Video von Pericle (IK2UIZ) ist die Prozedur zu sehen:
*Invertet-LL: Eine Invertet-L deren Horizontalstrahler nochmals abgewinkelt ist (frei nach DL4ZJ)