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Andreas (DO7AW) verweist auf verschiedene Veröffentlichungen. Ein starker geomagnetischer Sonnensturm wird in der Nacht vom 30. März 2022 und bis zum 1. April 2022 die Erde treffen. Dies ist zum Beispiel unter news.de nachzulesen.
nachrichtend.com meldet: Ein koronaler Massenauswurf (CME) ereignete sich am 28. März 2022 aufgrund einer Explosion im Sonnenfleck AR2975. „Spaceweаther.com“ und die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) warnen, dass dieser nun auf die Erde zusteuert und am 30. oder 31. März 2022 das Magnetfeld des Planeten treffen könnte. Aber das ist noch nicht alles: ein zweiter und möglicherweise ein dritter CME sind auch unterwegs. „Letzte Nacht veröffentlichte die Sonnenfleckenregion 2975 einen zweiten CME […] Diese Plasmawolke hat auch eine erdgerichtete Flugbahn, was impliziert, dass zwei CMEs derzeit auf dem Weg zur Erde sind“, twitterte SpaceWeatherLive an die NOAA, was impliziert, dass ein geomagnetischer G2-Sturm möglich ist. Mehr zum Thema Sonnensturm findet man bei wikipedia.de.

In den vergangenen Tagen war festzustellen, dass die Reichweite von DB0SLF etwas nachgelassen hat. Arno (DL5APW) und Petra (DH2YL) wollten am Sonnabend eine technische Überprüfung vornehmen. Dabei war feststellen, dass der Zaun mutwillig beschädigt und wahrscheinlich auch der Mast bestiegen wurde. Das SWR der Hauptantenne hat sich tatsächlich verschlechtert. Da auch die Reservekabel am Mast nicht mehr an Ort und Stelle sind, liegt die Vermutung einer mechanischen Beschädigung nahe.
Leider gibt es immer wieder Mitmenschen, die nicht nur das Engagement anderer mutwillig zerstören. Welche Gefahr man sich bei der ungesicherten Besteigung des Mastes aussetzt steht auch außer Frage.

Der heutige Sonntag und gleichzeitig der Frühlingsanfang bot bestes Wetter für weitere Experimente mit der Endfeed-Antenne. Ziel soll sein, die Antenne über alle Bänder von 160m bis 4m nutzbar bzw. anpassbar zu bekommen. Ein kräftiger 1:9 Unun befindet sich am Einspeisepunkt. Entgegen der Theorie funktioniert dies sogar - bis auf 80m. Dort lässt sich der rund 41,50m lange Strahler, der als Invertet-LL* abgespannt ist, nicht anpassen. Also wurden heute Versuche unternommen, die Drahtlänge zu optimieren. Von 39m bis 42m. Leider ohne Erfolg. Auf 80m will die Antenne nicht!
Eine neue Erkenntnis gab es aber doch. Während sich alle Kurzwellenbänder, bis auf 80m, mit und ohne Mantelwellensperre anpassen lassen, bedarf es sie auf 6m und 4m. Sonst gehen diese Bänder nicht.

Wie im Beitrag vom 6. März 2022 geschildert, soll es das Phänomen geben, dass sich das 80m Band mit dem IC-7300 anpassen lassen soll, während es bei dem TS-890s nicht geht. Dies ist nicht richtig. Der Fehler saß wie so oft vor dem Transceiver. Man sollte nicht nur die Abstimmhilfe entfernen, sondern auch den Transceiver neu starten, wenn man den internen Tuner nutzen möchte Richtig ist, dass der IC-7300 keines der Bänder anpassen kann, was offensichtlich an dem schmalen Abstimmbereich liegt. Abhilfe könnte eine Modifikation bringen, die auf der informativen Seite von Jörg Saure (DD8JM) beschrieben ist. Hätte ich die Bedienungsanleitung zum IC-7300 aufmerksam gelesen, wäre mir auch der Emergency Modus aufgefallen, den Jörg (DD8JM) ebenfalls beschreibt. Im folgenden Video von Pericle (IK2UIZ) ist die Prozedur zu sehen:
*Invertet-LL: Eine Invertet-L deren Horizontalstrahler nochmals abgewinkelt ist (frei nach DL4ZJ)

Ausbreitungsbeobachtung ist heute aus dem Stationsalltag kaum noch wegzudenken. Während vor Packet Radio und Internet dies nur über intensive Bandbeobachtung und jede Menge Erfahrung möglich war, bieten heute diverse Webseiten einen richtig guten Überblick. Arthur (DL2ART) berichtet in seinem aktuellen Video über einige dieser Projekte. Wie Bernd (DL8AWJ) treffend bemerkt, sollte man das Video bis zu Ende sehen, da das Beste zum Schluss kommt. Auf alle Fälle landet das Projekt von Tibi (HA8TKS) definitiv auf meiner Favoritenleiste.

Manch einer hat schon einmal erlebt, dass die Kurzwelle plötzlich ganz still ist. Fast so, als hätte jemand die Squelch aufgedreht. Bernd (DL8AWJ) macht auf ein Video von Michael (DL2YMR) aufmerksam, dass den Mögel-Dellinger-Effekt anschaulich beschreibt. Eine ebenfalls gute Beschreibung findet man auf Wikipedia.

Da glaubt man, dass eine bestimmte Masche ausgestorben ist, oder man verschont bleibt. Doch heute gab es tatsächlich den Anruf eines "Microsoft-Mitarbeiters", der erklärte, mein Rechner wäre infiziert und er wolle dies gern wieder in Ordnung bringen.... Wie das Ganze ausgehen kann titelt die Zeit:
Ein Mann aus Greifswald ist von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern um 17.000 Euro betrogen worden. Über einen Anruf bei dem 57-Jährigen bekamen die Trickbetrüger am Mittwoch Zugriff auf den Computer des Mannes, wie die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mitteilte. Darüber erschlichen sich die Gauner Informationen zu seinem Konto und konnten so das Geld erbeuten. Die Polizei ermittelt nun wegen bandenmäßigen Betrugs. (© dpa-infocom, dpa:220317-99-553631/2)
Microsoft beschreibt wie die Masche abläuft. Den Beitrag kann man hier lesen. Keine offizielle Einrichtung wird am Telefon nach persönlichen Daten fragen oder Zugriff auf den Rechner haben wollen. Dies sollte immer beachtet werden!